Keine Beratung ohne Auftrag. Diesen Satz nehme ich als Privatperson wie auch als Coach sehr ernst. Manchmal braucht es in der Hektik des Alltages ein Gespräch im Sinne einer Leiter, um die Vogelperspektive einnehmen zu können und manchmal braucht es spezifisches Know-How zur Einordnung und Erweiterung der Möglichkeiten. Oft braucht die Seele einen Raum, um das zu zeigen, was gesehen werden möchte. Niemals aber braucht es Beratung ohne Auftrag und ein Überstülpen von Erkenntnissen oder Lösungswegen, ohne dass das Gegenüber dies sucht und ohne dass die individuelle Situation berücksichtigt wird.

Ich sehe auch Ratsuchende immer als Menschen auf Augenhöhe und frage jeweils nach, ob Beratung gewünscht wird, wenn ein Thema ausserhalb der ursprünglichen Intention liegt. Da unsere Kinder oft als Spiegel unserer Seele dienen, zeigen sich in einzelnen Thematiken vielfach tiefere Hintergründe. Diese anzugehen macht jedoch nur Sinn, wenn das Interesse besteht und gegenseitiges Vertrauen vorliegt.

Ich bin ausgebildet in Compassionate Inquiry^® und CoActive Coaching und bin in beiden Programmen in der Zertifizierungsphase (Abschluss geplant Ende 2024). Ich bin dadurch in der Lage, dich ein deiner Wahrheit zu sehen und zu hören. Weiter benutze ich Tools der Gewaltfreien Kommunikation, insbesondere empathisches Zuhören, sowie Methodiken der ressourcenorientierten Beratung und aus dem motivational Interviewing. Ein positives Umfeld bei gleichzeitiger angemessener Würdigung von Sorgen und Schwierigkeiten ist mir wichtig. Ich habe ein bedingungs- und absichtsloses Interesse, ein klares Bild der Situation zu erhalten, wie sie sich für die Ratsuchende (m/f) präsentiert. In diesem geschützten Raum treten oft Dinge ans Licht, die bisher verborgen waren – oder die Entspannung ermöglicht einen neuen Blickwinkel.

Bei der Beratung für Erziehungsfragen stütze ich mich zudem auch auf den Wissens- und Erfahrungsschatz zu den Hintergründen der Verhaltensweisen unserer Kinder und die grosse Palette an Handlungsmöglichkeiten, welche wir im Alltag typischerweise nicht sehen.

Eine professionelle Arbeitsweise und eine klare Kundenbeziehung sind mir wichtig. Ich bin Mitglied der International Coaching Federeation ICF und halte mich  an den Code of Ethics der ICF. Als Absolventin der Ausbildung zum Compassionate-Inquiry^® Informed Therapist halte ich mich zudem an den Compassionate Inquiry Code^® of Ethics for Practitioners.

Die Gespräche folgen den oben genannten Werten. Sehr vieles, das wir in unserer Sexualität nicht aussprechen oder vielleicht auch gar nicht wahrnehmen, hat mit unserer Herkunftsgeschichte zu tun. Was wir uns nicht wagen zu wünschen sind Coaching-Fragen. Zusätzlich bringe ich mein Wissen als Tantra-Masseurin, Tantra-Praktizierende und -Workshopbegleitende und Partnerschaftsmodelle-Hinterfragende mit ein.

Wenn Körperarbeit meinerseits erwünscht ist, dann ist es maximal bis zum Umfang einer Tantra-Massage. Das heisst, du bleibt in der empfangenden Rolle. Dein Partnermensch, falls er/sie dabei ist, dient ebenfalls nur dir. Wie bei einer professionellen Tantra-Massage gibt es im Falle von Körperarbeit immer ein Vorgespräch betreffend Wünsche und Grenzen. Berührungen im Genitalbereich werden zusätzlich auch während der Session abgesprochen. Aspekte der Körperhygiene und sexuellen Gesundheit sind mir sehr wichtig. Die notwendigen Massnahmen werden ebenfalls vorbesprochen. Oftmals wird die Wirkung des Vorgesprächs unterschätzt: Denn es ermöglicht uns das Äussern von Dingen, die wir sonst nicht ansprechen. Es ist bereits schon Therapie in die Praxis umgesetzt.

Wenn Köperarbeit meinerseits erwünscht ist, sind die Angebote der Elternberatung, der Ressourcenorientierten Traumabegleitung, Compassionate Inquiry^® und Life Coaching aus etischen Gründen gesperrt. Ausnahme sind die Anwendung meinerseits dieser Kommunikations-Tools um innerhalb des konkreten Anliegens bei Lebendige Sexualität die Blockaden und Wünsche herauszukristallisieren. (Beispielsweise wenn ein Trigger hochkommt in einer Körperarbeitssession und dieser verbal verarbeitet werden muss) Simultane Begleitung in Körperarbeit und anderen Anliegen des Lebens ist nicht möglich.